Ausgangspunkt unseres Buchprojekts ist die Frage, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn das Unbekannte, Fantastische, Außerirdische plötzlich in unseren ganz normalen Alltag einbricht. Dazu haben Lairis und ich für unsere ersten Kapitel Situationen gewählt, die wir tatsächlich erlebt haben – und das mehr als einmal. Lairis einen Urlaub in Tropical Islands und ich einen ganz normalen Tag, an dem ich etwas verpennt mein Altpapier in die Laube meines Nachbarn bringe, damit er es bei Gelegenheit verkaufen kann. Beide haben wir mehr oder weniger reale Charaktere für unseren Einstieg gewählt. Das sind zunächst einmal Pendants von uns selbst – die Projektmanagerin an der Uni Potsdam Melissa Hardenberg und die Rentnerin und Autorin Amanda Landmann. Lairis hat ihren leicht veränderten Ex mit in die Geschichte geholt, ich habe einen Nachbarn und meine bulgarische Hausärztin verwurstet. Später kamen weitere Freunde und Bekannte dazu. Manche realen Charaktere tauchen nur in einem einzigen Kapitel auf, andere übernehmen tragende Rollen. Die Aliens sind, bis auf eins, erfunden. Lustigerweise hat Lairis einer sehr guten Freundin von uns Käfergestalt verpasst – und es funktioniert hervorragend. Die irdischen Schauplätze sind alle real und uns bis auf wenige Ausnahmen persönlich vertraut. Wo wir nicht selbst waren, haben wir uns aus Büchern und dem Internet die nötigen Einzelheiten besorgt. Lairis hat die SF-Ideen sorgfältig recherchiert und ich habe die Sterne herausgesucht, um die die Welten der Liga kreisen. Selbst das Prozedere bei der EU-Forschungsförderung ist korrekt dargestellt. Es bleibt der bohrende Gedanke: Ist die Normalität nur eine Fassade? Was ist Traum und was ist Wirklichkeit?