Kapitel IV: Der gute Hirte
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„Wenn ich daran denke, wo wir überall trotz aller Anstrengungen noch keine Fortschritte erreicht haben … oder nur sehr klägliche! Die Reichen schwimmen immer noch im Geld und die Armen wissen immer noch nicht, wie sie ihre Kinder satt kriegen sollen. Immer noch werden von diesen Bestien Frauen und kleine Kinder misshandelt! Immer noch unschuldige Tiere geschlachtet und gefressen. Immer noch wird die Umwelt durch sinnlose Aktivitäten verpestet … soll ich fortfahren?“
(Die miese Bilanz der Liga)
„Ich verstehe, warum man dich zum Regenten der Erde gemacht hat. Du bist ein sogenannter Sympathieträger. Ich jedoch bin nicht nett, freundlich und hübsch. Ich bin das, was die Menschen ein altes Frontschwein nennen. Ich rieche die Atomraketen, bevor sie abgefeuert werden. Ich weiß genau, wann man bei Strafe des Untergangs zuschlagen muss. Ebenso wie du wurde auch ich nicht ohne Grund auf meinen Posten gestellt. Ich bin der Plan B, der die Liga retten soll, wenn die Guten und Netten versagen. Ich werde, wenn es soweit ist, meine Pflicht tun und töten. Mir ist es egal, wessen zartes Umah ich dabei ramponieren muss.“
(Admiral Koolmak zu Thalno)
„Es ist interessant, seit Jahrzehnten die größte fachliche Herausforderung. Ich kriege schon noch heraus, wie diese schwächlichen Kreaturen funktionieren und wie ich ihnen einen mentalen Wächter verpassen kann, ohne dass sie komplett durchdrehen oder meine gute Arbeit ruinieren, indem sie auf meinem Tisch krepieren.“
(Der Mentaltechniker sieht das rein fachlich)
© Anneliese Wipperling